Hängende Mundwinkel und lange Gesichter

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Ein Zwischenruf von Max Michels von den Beatagenten 

Was für eine Überraschung! Ich hatte meinen Wecker auf 5.00 Uhr AM gestellt, denn die ganze Nacht über wach zu bleiben, um die Berichterstattung zur US-Wahl im Fernsehen live zu verfolgen, das wollte ich mir dann doch nicht antun. Schlaf, so heißt es ja, ist überaus wichtig, insbesonders auch für den älteren Menschen. 
Was musste ich sehen, nachdem ich den Fernseher eingeschaltet hatte? Eine ziemlich gedämpfte Stimmung bei ARD, ZDF und anderen. Wie? Die Nacht der langen Gesichter und der hängenden Mundwinkel? Gestern waren doch alle noch so fröhlich und in Feierlaune. Der Grund für diesen Sinneswandel aber war im Bild unten rechts eingeblendet. 
Tatsächlich, es war nicht zu übersehen: Es schien alles darauf hinzudeuten, dass Herr Trump aus dieser Wahlnacht wohl als Sieger hervorgehen würde. Auch wenn die Swing-Staaten, also die, in denen die Wähler und Wählerinnen gemeinhin mal so und mal so wählen, noch nicht angezeigt waren, war die Hoffnung, die noch in den Vortagen aus allen Gesichtern der öffentlich-rechtlichen Medien gestrahlt hatten, plötzlich verschwunden. 
Nun, ich gebe es zu: Ich empfand tatsächlich etwas wie Mitleid gegenüber dieser Frau Strack-Zimmermann, die noch vor Tagen bei Herrn Klamroth von einem sprach, der "nicht alle Tassen im Schrank" hätte (Ironie off). Was würde diese Frau jetzt wohl sagen? Wäre es ihr ein bisschen peinlich? Nun, ich werde das mal weiter beobachten, kann ja nicht schaden. 

Der Morgen graute, mir allerdings auch und ich dachte plötzlich an Anton, den grünen Haus- und Hofreiter, an die Nato und deren Macron'schen Hirntod, dem dieselbe dank Russlands Krieg noch einmal von der Schippe gesprungen war. 
Inzwischen wurden Stimmen eingefangen, aus Russland, der Ukraine, Israel und sogar aus Deutschland. Sie alle wirkten ähnlich niedergeschlagen, wie die Kollegen und Kolleginnen, die diesen Wahlabend und die Nacht in den USA live begleiteten. Wie würde Trump in Zukunft mit Europa umgehen? Ein bange Frage, die – natürlich – derzeit noch nicht so recht beantwortet werden kann. 
Frau Baerbock, wie Herr Hofreiter ebenfalls von der grün-braunen (Tarnfleck) Partei, dazu noch Außenminister-Darstellerin, hatte ihren Schönheitsschlaf offensichtlich auch schon früh unterbrochen, Herrn Trump schon gratuliert und auch gleich ein Angebot gemacht: "Deutschland wird auch für die künftige amerikanische Regierung ein enger, verlässlicher Verbündeter sein. Das ist unser Angebot." Wow… Das ist mal eine Ansage.

Was aber ist nun mit Herrn Trumps Ankündigung, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden zu beenden, wenn er zum Präsident gewählt würde? Darüber war in der Trump-Rede, die er vor seinen Fans gehalten und in der er sich zum Sieger erklärt hat, nichts zu vernehmen und so darf man gespannt sein, was uns hier noch erwartet. Was unseren Bellizisten, allen voran der schon erwähnten weißhaarigen Kriegsexpertin von der FDP, aber auch Herrn Roderich Kiesewetter sicherlich in den nächsten Tagen und Wochen einfallen wird, um hier nicht wie die Katze um den heißen Brei herumschleichen zu müssen, wird sich zeigen. Ich bin sehr gespannt. 

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