Gerald Häfner im Goetheanum-TV
Dieser Krieg muss enden. Jetzt!
red.tdz. – Einen bemerkenswerten Beitrag zum akuellen Krieg in der Ukraine hat Gerald Häfner, Sektionsleiter für Sozialwissenschaft am Goetheanum, geliefert. In einem ca. 25 Minuten langen Statement fasst er den derzeitigen Stand der Dinge in der Ukraine zusammen. Häfner ist politisch kein unbeschriebenes Blatt, das beweist eine über dreißgjährige Erfahrung als Mitglied der deutschen Bundestages, wo er unter anderem als Berichterstatter bei den Verhandlungen zum Thema Neugestaltung der europäisch-russischen Beziehungen tätig war. Zum einen widmet er sich explizit dem russischen Präsidenten und der Veränderung dessen Verhalten: "Es gibt überhaupt keinen Zweifel. Putin, Russland hat die Ukraine angegriffen. Völkerrechtswidrig, das ist absolut unentschuldbar, das ist eine Agression, ein Massenmord im 21. Jahrhundert, durch nichts zu rechtfertigen …" Putin verfolge im Kern eine Wiederherstellung des russischen Imperiums, das es längst nicht mehr gäbe. "Überall da, wo russisch gesprochen wird, wo russisch einmal gesprochen wurde, überall da solle, müsse Russland sein."Häfner fasst noch einmal zusammen, wie sich im Westen, speziell in den USA die politischen Prioritäten seit dem Jahr 2001 (Nine eleven) durch den so genannten "war on terror" entwickelt haben. Die USA, so seine Auffassung, sieht sich als die alleinige Weltmacht und auf Grund dessen wurden zahllose Kriege geführt, um diese Position zu festigen.
Häfner fasst noch einmal zusammen, wie sich im Westen, speziell in den USA die politischen Prioritäten seit dem Jahr 2001 (Nine eleven) durch den so genannten "war on terror" entwickelt haben. Die USA, so seine Auffassung, sieht sich als die alleinige Weltmacht und auf Grund dessen wurden zahllose Kriege geführt, um diese Position zu festigen.
Wie, so fragt er, kommen wir aus dieser Situation wieder heraus? Es sei wichtig, dass wir darüber sprechen und nachdenken: Wie konnte es zu diesem Krieg kommen? Dieser Blick auf die Ukraine, auf Russland, auf den Westen und auf Europa kann helfen, ein Verständnis für diese Situation zu entwickeln.
https://goetheanum.tv/programs/dieser-krieg-muss-enden
foto: screenshot goetheanum-tv