Die Theaterkasse ist ab dem 13. August wieder geöffnet!
Pressemitteilung – Mit einer ausverkauften Freilichtvorstellung des „Jedermann“ geht das Theater Paderborn am 7. Juli in die Spielzeitpause. Zum Ende der Spielzeit kann das Theater am Neuen Platz eine positive Bilanz ziehen, denn der Blick auf die Auslastungszahlen zeigt weiterhin einen Aufwärtstrend. Fast 54.000 Menschen besuchten in der Saison 2023/24 das Theater Paderborn. Das sind fast 5.000 mehr als ein Jahr zuvor (Spielzeit 2022/23: 49.000). „Dieser positive Trend stimmt mich sehr optimistisch und ich hoffe, dass er sich 2024/25 fortsetzt“, erklärt Theaterintendantin Katharina Kreuzhage.
Spitzenreiter im Verkauf waren die Musical-Produktion „The Addams Family“ (9.090 Besucher*innen bei 23 Vorstellungen) und das weihnachtliche Familienstück „Eine Woche voller Samstag“ (14.756 Besucher*innen bei 38 Vorstellung). „Diese Zahlen sind nicht allzu überraschend. Besonders freue ich mich, dass wir auch mit unseren Studio-Produktionen, die immer weiter weg sind vom Mainstream, Erfolg haben“, so Kreuzhage. So kommen die beiden Studio-Produktionen „Der Schiffbruch der Fregatte Medusa“ (1.616 Besucher*innen) und „50 Ways to Leave Your Ehemann“ (845 Besucher*innen) auf eine Auslastungszahl von 95 bzw. 99 %.
Am 24. August startet das Theater Paderborn mit dem packenden und vielfach prämierten Monolog “Prima Facie“ in die neue Spielzeit. Autorin Suzie Miller führt die Zuschauer*innen in die brutale Realität des Gerichtssaals. Hier sieht sich die knallharte Strafverteidigerin Tessa, die Opfer einer Vergewaltigung wurde, nun selbst als Anklägerin dem Kalkül des Kreuzverhörs ausgesetzt.
Wenige Tage später, am 29. August, findet die Premiere des ersten Kinderstücks statt. Mit „Um die Ecke“ schrieb Bernhard Studlar ein Theaterstück für die Allerkleinsten (empfohlen ab 3 Jahren), das Mut macht, Schritt für Schritt die Welt zu entdecken.
Das Schauspiel „ROSE“ wird am 6. September und am 7. Oktober als Gastspiel im Theater Paderborn zu sehen sein. Vor dem Hintergrund des neu entfachten Nahost-Konflikts als Stück der Stunde lanciert. Die mittlerweile 80-Jährige Rose überlebte als einzige in ihrer Familie den Holocaust und nimmt in Amerika tatkräftig am wirtschaftlichen Aufschwung teil. Rose erzählt, dramatisch und mit feinem Humor, vom jiddischen Schtetl, vom Warschauer Ghetto, vom Verlust geliebter Menschen, von ihrer Fahrt auf der „Exodus“ nach Palästina und von ihrem Neuanfang in den USA. Und davon, wie ihre Kinder und Enkel sich in Israel an den verworrenen Fronten des Nahost-Konflikts positionieren müssen. Und schließlich auch, für wen sie Shiv’a sitzt. Die Kölner Inszenierung von Roland Hüve wurde im Juni 2024 für den Kölner Theaterpreis nominiert.
Mit Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“ folgt am 07. September ein Klassiker der Moderne im Großen Haus. Frisch erzählt darin die Geschichte des Haarwasserfabrikanten Gottlieb Biedermann, der zwei Brandstifter in sein Haus aufnimmt, obwohl sie von Anfang an erkennen lassen, dass sie es anzünden werden. Die unterhaltsame Parabel schildert die Bereitschaft des Menschen, die Warnsignale des Bösen zu ignorieren, auch wenn sie schon unübersehbar sind.
„Breaking Up Is Hard to Do“ lautet der Titel der großen Musical-Produktion, die das Theater Paderborn ab dem 26. Oktober im Großen Haus zeigt. Neil Sedakas melodisch-fröhliche, weltbekannte Hits katapultieren uns mitten hinein ins Sommerfeeling der 60er Jahre. Drumherum haben die Autoren Eric Jackson und Ben H. Winters eine witzig-süße Sommer-Komödie gebaut, die für gute Laune und viele Ohrwürmer sorgt.
Tickets für die ersten Premieren und Vorstellungen der neuen Saison können bereits während der Spielzeitpause über den Onlineshop des Theaters auf www.theater-paderborn.de gekauft werden. Die Theaterkasse ist ab dem 13. August wieder geöffnet. Dort können ab dann auch Spielzeit-Abonnements erworben werden. Diese beinhalten sechs Stücke der neuen Saison im Großen Haus und zwei Gutscheine, die variabel für alle weiteren Spielstätten des Theaters eingesetzt werden können.
Quelle: Pressemitteilung Theater Paderborn
foto: mm/tdz