Die Schönheit liegt im Ohr des Hörers. Manchmal.
Die DDR. Ein Narrenschiff?
von Wolfgang Herzberg
Das 750 seitige Alterswerk von Christoph Hein, einem der letzten führenden Köpfe der literarischen DDR-Nachkriegsgeneration, der durch seinen Roman "Der fremde Freund" in den 80er Jahren auch über die Grenzen der DDR hinaus bekannt wurde, besteht in dem sehr anspruchsvollen Versuch, die über 40 jährige Geschichte Ostdeutschlands, von der Gründungsphase nach 1945 bis zum Untergang 1989 und sogar etwas darüber hinaus,
Unter den Augen des Himmels
Ich bin gespannt. Welcher Steiner wird mir in diesem Buch begegnen? Ist es der Menschheitslehrer, der in den Augen vieler seiner Anhänger eigentlich unfehl- und unhinterfragbar ist? Ich erinnere mich an Beiträge von Andreas Laudert, die mir zu Beginn von dessen Schreibtätigkeit wegen seiner mir etwas zu lässig und fast ein wenig schnoddrig erscheinenden Sprache nicht
Ein "Preis für Menschlichkeit". Ernstgemeint?
Vor gefühlt tausend Jahren lautete ein Slogan der Jugend: »Frieden schaffen ohne Waffen!« Wen interessiert das noch? Der Soziologe Manuel Arias Maldonado brachte es kürzlich auf den Punkt: »Hören Sie doch auf mit der Revolution, die Leute wollen ihr iPhone.« Globale Entmilitarisierung wäre eine historisch beispiellose kulturelle Revolution gewesen.
Zum Tod von Kai Ehlers
Am 22. Juni 2025 ist Kai Ehlers, der Autor zahlreicher Artikel über die Situation und Entwicklung Russlands in Hamburg gestorben. Seine Beiträge, die von einer großen Sachkenntnis der östlichen Welt geprägt waren, insbesondere auch nach 2014,
Das Manifest. Ein friedenspolitischer Frontalangriff
Gefährlicher Präzedenzfall. Eskalation verhindern!
pressenza – Die IALANA Deutschland – Vereinigung für Friedensrecht (IALANA Deutschland) verurteilt den jüngsten, gravierenden Verstoß gegen das Völkerrecht, den ungerechtfertigten Angriff Israels auf den Iran, aufs Schärfste. Diese eklatante Missachtung internationaler Normen untergräbt das Fundament einer auf Recht basierenden Weltordnung und birgt unkalkulierbare Risiken für die globale Sicherheit.
Über russische Schuld und westliche Unschuld
In der Psychologie gibt es den sogenannten „fundamentalen Attributionsfehler“. Danach wird das Handeln einer Person primär als deren subjektives, inneres Wesen begriffen. Die Umstände des Handelns werden negiert. Diesen Fehler begehen all jene, die das russische Handeln der letzten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, primär damit zu erklären suchen, dass alles allein Putins Schuld ist: Einmal KGB – immer KGB. In anderen Versionen gilt das Russland unter Putin als „natürlich“ aggressiv, es dulde keine Demokratie in der Nachbarschaft, strebe die Wiederherstellung der Sowjetunion an.
Die Weltbühne lebt!
Was gibt es denn so spannendes Neues?
Für mich: nichts. Weil, das Leben ist doch am Ende immer tödlich. Und spannender als der Tod kann ja letztlich kein Leben sein. – Ja, ein merkwürdiger Gedanke, der mir da einfällt und zugleich auch nicht gefällt. Doch auch das Abgelehnte darf kurz in mir zu Wort kommen, wenn es schon einmal auftaucht und sich meldet.
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